Rettungsgriff oder Übergriff?

Eine kirchenrechtliche und -politische Einordnung des des „Decreto per il Sovrano Militare Ordine Ospedaliero di San Giovanni di Gerusalemme, di Rodi e di Malta (S.M.O.M.)“ vom 3. September 2022

Autor/innen

  • Klaus Schweinsberg L'Université de Fribourg

DOI:

https://doi.org/10.5282/nomokanon/303

Schlagworte:

Rechtspluralismus, Orden, Ordensrecht, Malteserorden

Abstract

Der Artikel ist eine erste Analyse des „Decreto per il Sovrano Militare Ordine Ospedaliero di San Giovanni die Gerusalemme, di Rodi e di Malta (S.M.O.M.)“, mit dem Papst Franziskus am 3. September 2022 die bestehende Regierung des Souveränen Malteserordens absetzte, neue Regierungsmitglieder ernannte sowie eine neue Carta Costituzionale (Verfassung) und einen neuen Codice (Kodex) des Ordens approbierte und promulgierte. Der Autor untersucht den Wortlaut des Motu proprio im italienischen Originaltext sowie dessen kirchenrechtliche wie -politische Implikationen. Das Motu proprio erweist sich als weiteres Beispiel für die Vorliebe von Papst Franziskus für schnelle Einzelfallentscheidungen; zugleich zeigt sich hier, wie das Supremat der Päpste und der römische Zentralismus ausgebaut werden.

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Veröffentlicht

09.05.2025

Zitationsvorschlag

Schweinsberg, K. (2025). Rettungsgriff oder Übergriff? Eine kirchenrechtliche und -politische Einordnung des des „Decreto per il Sovrano Militare Ordine Ospedaliero di San Giovanni di Gerusalemme, di Rodi e di Malta (S.M.O.M.)“ vom 3. September 2022. NomoK@non. https://doi.org/10.5282/nomokanon/303

Rubrik

Fachartikel